Ein Brückentag
Mitsch
Der Blick von oben auf die Bäume ist kein alltägliches Erlebnis. Je kleiner unter mir alles wird, desto mehr spüre ich mich.
Ursula
Im Vorfeld Angst und Fluchtgedanken. Dann fand ich eine Verbündete, die mir einen Platz an ihrem Arm anbot. Auf dem Rückweg kitzelte die Lust: „Jetzt geh ich alleine!“ Gedacht, getan und genossen!
Jeppe
Zunächst war ich damit beschäftigt, die Balance zu halten; ich vergaß, auf die Schönheit der Natur, den weiten Blick, die untergehende Sonne und die Baumwipfel zu achten. Auf dem Rückweg staunte ich dann über das Wunder der in Stahl gegossenen Energie: stark und beständig genug, mich und sogar unsere ganze Gemeinschaft zu tragen.
Konstantin
Gefährten helfen, Gefahren zu meistern.
Tabea
In der Mitte hatte ich ein Gefühl von großer Weite um mich und in mir. In ihr habe ich mich gehalten gefühlt.
Hanne
Schwankender Lochblechboden hundert Meter über einer Schlucht an Drahtseilen – furchteinflößend. Die schwatzenden Gefährten, die die Aussicht genossen, haben mir Vertrauen und Mut eingeflößt.
Bernhard
Pass deine Gangart der vorherrschenden Schwingung an.
Carolin
Herausfordernd! Ein Gamechanger war, mich auf dem Rückweg bei einer Freundin einzuhaken. Das war um ein Vielfaches stabiler, entspannter: das Ergebnis echter Verbundenheit.
Gerd
Ich war überrascht, dass die Brücke trotz Größe und Gewicht ins Wanken kam und dadurch auch ich. Wie schaffe ich es, in Verbundenheit mit der Gemeinschaft meine eigene Balance zu halten? Immer wieder eine Herausforderung!
Rebekka
Ich liebe das Abenteuer und probiere gern Neues aus, statt mir lange darüber Gedanken zu machen. Und wirklich: Es war eine prickelnde Erfahrung, über die wir später intensiv geredet haben.
Silke
Ich bin nur mitgegangen, weil der Ausflug unsere Verbundenheit stärken sollte und ich dem nicht im Wege stehen wollte. Das Miteinander auf der Brücke und der Austausch über das Erlebte waren es wert.
Claudia
In Verbundenheit mit den Anderen wächst Mut und Freude, so dass der Himmel über einem offen steht.