Hotspots der Hoffnung

Als Gefährten auf Sendung

Hoffnung und Vertrauen ist die Prophylaxe gegen den Ungeist des Unmöglichen. Unter dem Motto „Hotspots der Hoffnung“ haben wir unseren Freundestag an Himmelfahrt begangen, und mit diesem Heft geben wir Zeugnis von dieser Hoffnung und Einblick in die konkreten Schritte des Aufbruchs hier in Reichelsheim und in Gotha.

Editorial

Unsere Planungen müssen offen sein. Gott darf sie korrigieren.
Wir können flehen: Herr, korrigiere sie uns rechtzeitig.

– Horst-Klaus Hofmann

Liebe Freunde und Wegbegleiter

unmöglich, was ER von uns verlangt – so mochte wohl die Gefühlslage des einen oder anderen Jüngers gewesen sein, als Jesus den kleinen Haufen aussandte und gebot, Dinge zu tun, die aus menschlicher Sicht unmöglich schienen: heilen, freisetzen und verkündigen. Wie ein Lauffeuer breitete sich das Evangelium über den ganzen Erdkreis aus, verbunden mit Taten, die die Königsherrschaft Jesu offenbarten.

Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit (Kol. 1,27)

Hoffnung und Vertrauen ist die Prophylaxe gegen den Ungeist des Unmöglichen. Unter dem Motto „Hotspots der Hoffnung“ haben wir unseren Freundestag an Himmelfahrt begangen, und mit diesem Heft geben wir Zeugnis von dieser Hoffnung und Einblick in die konkreten Schritte des Aufbruchs hier in Reichelsheim und an einem neuen Standort:
der Plattenbausiedlung Gotha-West.

Jesus lebt

Es scheint uns zeichenhaft, dass unser Gründer, väterlicher Freund und Weggefährte Horst-Klaus Hofmann just in dieser Zeit heimgegangen ist. Wir haben mit
der Familie, der OJC-Gemeinschaft und zahlreichen Freunden am 12. Juni 2021 Abschied von ihm genommen. „Jesus lebt“ wählten Horst-Klaus und Irmela Hofmann als Inschrift auf ihrem Grabstein. Wir nehmen seinen unverbrüchlichen Zukunftsoptimismus als Vermächtnis mit in unsere Aufbrüche.

Die größten Flaschen

„In die größten Flaschen lässt sich am meisten füllen“, pflegte Horst-Klaus zu sagen. Der Christ ist gern ein Narr um Christi willen und darf mit solcher
Narrenfreiheit das menschlich Unmögliche erhoffen und das göttlich Mögliche wagen. Auch unser Jahresteam ist im Aufbruch und packt bald seine Siebensachen und hat, wie viele Jahrgänge vor ihnen, dieses kantige Prinzip verinnerlicht: „Es geht nicht immer um die große Bereitschaft, an den Galgen zu gehen, sondern um die scheinbar kleinen, nebensächlichen Schritte im Alltag. … Sogar der Traum von einer geistlich erfüllten Jahresmannschaft kann daran hindern, freiwillig für drei Monate den Küchendienst zu übernehmen“ (Horst-Klaus Hofmann, Predigt 1985). Dass sie in dem Jahr bei uns geistlich und charakterlich gewachsen sind, können wir bezeugen, und dass sie je auf ihre Weise ein Leben in Hingabe leben werden, dessen sind wir gewiss.

In den Sommer

Allen, die sich auf die Sommerfrische freuen, wünschen wir eine gesegnete, erfüllte und – wo möglich – erholsame Zeit. Es tut gut, die kleinen und großen, lokalen und globalen Sorgen des Alltags für eine Weile aus den Händen ganz in die Hände dessen zu legen, der regiert: Christus.


Artikel aus diesem Magazin

Glanz im Plattenbau

Ute Paul berichtet vom Hoffnungsprojekt „Senfkorn“ in Gotha West und wie sie zu ihrem Dienst dort gekommen sind.

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