"Und wenn wir uns auf den Kopf stellen. Das Neue muss wachsen | OJC" © Kirsten Sundermann

Und wenn wir uns auf den Kopf stellen – Das Neue muss wachsen

Gespannte Blicke:
Wird es gelingen,
wird etwas Neues wachsen?
Jetzt, wo keiner weiß,
was kommt.
Wird die Kraft reichen,
die Mühe, die Mittel?

Vor unseren Augen
stellt sich einer auf den Kopf
für den neuen Weg.
Mit aller Kraft
für die kleine Pflanze.
Schnell geht es nicht,
sagt er,
einfach auch nicht.

Werden wir lernen,
wir Menschen,
oder wird es am Ende nur
weiter so
sein?

Lernt von mir,
sagt der andere,
vom Himmel zur Rettung Gesandte,
nicht Furcht
leite euch,
nicht Eitelkeit,
nicht Verleugnung.

Lernt von mir,
sanft und mutig,
selbst dem Tod
schaut ins Auge
klar und entschlossen.
Das Weizenkorn in die Erde,
wisst ihr noch?

Und wenn wir
von den Zuschauerbänken
aufstünden
und umkehrten
und lernten
und dann
vielleicht zehnfach,
fünfzigfach,
hundertfach
ernteten?

Von Ute Paul

 

Salzkorn 3 / 2020: Ausgebremst! In der Krise Profil gewinnen
⇥  Magazin bestellen oder PDF downloaden
Vorheriger Beitrag
Das Grab ist leer, die Kirchen auch – Christus finden bei den Menschen
Nächster Beitrag
Drehschwindel matters – So bleiben wir systemunkonform

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Sie müssen den Bedingungen zustimmen, um fortzufahren.

Weitere Artikel zum Thema

Archiv