Um mich ist es laut.
Wie aus dem Takt geratene Klopfzeichen
hallt der Lärm der Welt in meinen Ohren
wider. Das Herz ganz taub und heiser
mein Wille, hab mich aus dem Blick verloren,
und um der Stille vor dir auszuweichen,
trete ich im eigenen Leben leiser.
Mir selbst unvertraut
stecke ich den Kopf tief in den Sand-
stein. Bin hier vom eigenen Brummen
umschlossen, wie von einer Wand
aus Fragen, Zweifeln und aus stummen
Vorwürfen an dich in deinem großen
Schweigen über meinem Tosen.
In mir ist es laut.
Nur wo dein Wort
durch mein Getöse dringt
und ich beginne zu lauschen,
löst sich aus dem Rauschen
diese eine,
noch zaghafte Stimme dort,
die um Antwort ringt:
das ist meine.
Irisz Sipos